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MEIN ANSATZ

Mein Menschenbild, mein Selbstbild:

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Stell Dir jemanden vor, der einen Kopfstand macht. Welche Perspektive nimmt er ein?

Wenn alle die Menschen aus derselben Perspektive sehen, bin ich derjenige, der den Kopfstand macht. Ich sehe Dich aus einer anderen Perspektive. Jeden einzelnen Menschen und jede Gruppe.

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Dabei folge ich meiner Überzeugung, dass Menschen aus neurobiologischen Motiven handeln. So sehe ich den Menschen in jedem Menschen. Jeder hat Beweggründe und Intentionen für Verhalten, Gefühle und Gedanken. Sie sind uns nur meist nicht bewusst. Alles, was auf dieser Welt passiert, alles, was sich bewegt, hat einen Bewegungsimpuls (Auslöser) und eine Bewegungsrichtung (Funktion), ein Ziel. Nichts passiert einfach so ohne Grund. Und es gibt immer einen Nutzen. Wir müssen ihn nur erkennen. Ein Fußball fliegt erst dann auf das Tor, wenn er getreten wird. Dass er getreten wird, hat einen Grund. Und wohin er geschossen wird, bestimmt die Intention des Schützen. Und mit diesem Bild im Hinterkopf betrachte ich Dich. 

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Mein Warum und mein Wozu:

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Ich wünsche mir Verständigung. Eine Verständigung, die dazu führt, dass Menschen sein können, wer sie eigentlich sind. Verständigung hat etwas mit Stehen, Stand, Standpunkt und deshalb mit Perspektive zu tun. Damit ein Mensch im Stand nicht umfällt, muss er Haltung annehmen. Es geht also um Haltung. Um die Haltung zu sich und zu den anderen.

Komme ich mit mir selber aus, kann ich mit anderen auskommen. Dazu erachte ich es als günstig, mich selbst zu erkennen, aus der Opferrolle herauszukommen und die Verantwortung (Response-ability, Fähigkeit zum Geben und Nehmen von Antworten) für mich und mein Er-Leben zu übernehmen. Was sind die wahren Motive und Bedürfnisse hinter den vordergründigen? Wie versuche ich also, Liebe zu bekommen oder zu vermeiden, sie zu verlieren? Erkenne ich diesen Prozess in mir an, dann fällt es mir leichter, diesen auch in meinen Mitmenschen zu erkennen. Dann kann wahre Verständigung stattfinden.

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Systemisch ist die Annahme, dass wir alle in unterschiedliche soziale Systeme eingebunden sind - Familie, Firma, Freundeskreis usw. Wir wirken in den Systemen und die Systeme wirken in uns. Jede Verhaltensweise hat einen Nutzen für das jeweilige System und wird vom Systemnutzen aus betrachtet nachvollziehbar. Allein diese Erkenntnis ermöglicht einen neuen Zugang zu der eigenen Gedanken- und Gefühlswelt und dem eigenen Verhalten.

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